Da der Magen-Darmtrakt, der vorwiegend aus Weichteilen besteht, nur sehr wenig Kontrast erzeugt, ist eine Verabreichung eines Kontrastmittels erforderlich. Dieses wird bei Magen – und Dünndarm – Röntgen (MDP) als Getränk, bei der Untersuchung des Dickdarmes, (Colonkontrast) in Form eines Einlaufs verabreicht.
Untersuchungen von Magen-Darm werden zur Beantwortung folgender Fragestellungen eingesetzt:
Klärung anatomischer Verhältnisse nach Operationen am Magen oder Darm
Das Magenröntgen (MDP) kann nur bei leerem Magen eine hohe Aussagekraft erzielen. Die Patienten müssen am Untersuchungstag nüchtern erscheinen. D. h. der Patient darf 6 Stunden vor der Untersuchung keine Nahrung und Getränke mehr zu sich nehmen.
Auch der Colonkontrasteinlauf kann nur bei leerem Dickdarm eine hohe Aussagekraft erzielen. Der Patient wird daher von Seiten der Station über die notwendigen Vorbereitungen des Dickdarms informiert.