Ärzte bei einer Operation
Ärzte bei einer Operation
© Monkey Business / fotolia.com
Ärzte bei einer Operation
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Innere Medizin - Intensivstation

Die Intensivstation des DRK Krankenhaus Alzey existiert seit 1988 und befindet sich in neuen, mit modernster Technik ausgerüsteten  Räumlichkeiten im Erdgeschoss.

Die Intensivstation verfügt über sechs großzügig ausgestattete Einzelzimmer mit Klimaanlage. Bei Bedarf können Patienten mit Verdacht auf ansteckende Erkrankungen in einem besonderen Zimmer mit Schleusenfunktion untergebracht werden. Jährlich behandeln wir ca. 700 Patienten.

Unsere Intensivstation ist interdisziplinär, das heißt es werden sowohl Patienten der Inneren Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Orthopädie betreut.

Die Station ist rund um die Uhr in Betrieb und die entsprechenden Fachärzte sowie ein speziell qualifiziertes Pflegeteam betreuen, pflegen und überwachen akut lebensbedrohlich erkrankte oder frisch operierte Patienten.

Die Behandlung unserer Patienten auf der Intensivstation erfolgt aus unterschiedlichen Gründen:

Bei einem lebensbedrohlichen Notfall, z.B. einem Herzinfarkt, erfolgt die direkte Aufnahme aus der Notaufnahme.

Eine Verlegung von anderen Stationen kann notwendig werden, wenn während der Behandlung eine bedrohliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes eintritt.

Auch nach größeren Operationen findet die Aufnahme auf die Intensivstation statt, sofern der Patient für mehrere Stunden oder Tage besonderer Behandlung oder Pflege bedarf.

Unsere Schwerpunkte liegen in der Therapie, Überwachung und Diagnostik von Patienten mit:

  • Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Herzrhythmusstörung, Herzinsuffizienz
  • Lungenerkrankungen
  • Gefäßerkrankungen und -verschlüsse
  • Erkrankungen im Magen-Darm- Bereich, z.B. Blutungen, Blutstillung
  • Vergiftungen
  • Niereninsuffizienz
  • postoperative Überwachung und Behandlung
  • Überwachung von Patienten nach Unfallgeschehen

Es besteht unter anderem die Möglichkeit zur

  • maschinellen Beatmung (invasiv und nichtinvasiv)
  • Einstellung der Heimbeatmung bei Patienten mit Schlaf-Atemstörungen
  • Bronchoskopie (Spiegelung der Atemwege)
  • Thoraxdrainage (Ableitung von Flüssigkeiten bzw. Luft aus dem Brustkorb)
  • Anlage eines passageren Schrittmachers (vorübergehende Anlage eines Herzschrittmachers)
  • Cardioversion (elektrische Rhythmisierung)
  • Herzzeit-Volumenmessung
  • Gastroskopie (Magenspiegelung), Koloskopie (Dickdarmspiegelung), ERCP (Spiegelung der Gallenwege), Sonographie (Ultraschalluntersuchung), Dialyse (Dialysemöglichkeit direkt auf Station)

Die Patienten mit kritischen, u.U. lebensbedrohlichen Krankheitsbildern erfahren bei uns eine intensivmedizinische Behandlung, die nach neuestem medizinischen Wissensstand ausgerichtet ist. Dazu notwendig ist auch ein erheblicher Einsatz von Technik. Einerseits werden Geräte eingesetzt, die lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung oder Herztätigkeit rund um die Uhr überwachen, andererseits Maschinen, die gestörte Organfunktionen unterstützen oder gar ersetzen. Beispiele dafür sind die künstliche Niere oder das Beatmungsgerät.

Der Einsatz dieser Technik kann auf Patienten und deren Angehörige sehr bedrohlich wirken. Wie auch sonst Intensivstationen eher kühl und steril wahrgenommen werden.

Diesem Empfinden versuchen wir durch starke Zuwendung und mit einer individuellen, patientenbezogenen Pflege entgegenzuwirken.

Seit Bestehen der Station steht für uns der Mensch in seiner momentanen Abhängigkeit im Mittelpunkt. Wir arbeiten mit einem integrierten Pflegemodell und respektieren Individualität, Intimsphäre und Würde jedes einzelnen Patienten.

Sie können sicher sein, dass wir Schmerzen, Unruhe und Angst mit geeigneten Medikamenten behandeln, auch wenn sich der Patient nicht mitteilen kann.

Wir sind bestrebt, die oft kritische Krankheitsphase gemeinsam mit dem Patienten und seinen Angehörigen zu bewältigen.

Für unsere Patienten ist der Besuch von Angehörigen und Freunden besonders wichtig. Er kann Sicherheit und Zuversicht vermitteln und ist u.U. ein wesentlicher Faktor beim Genesungsprozess. Deswegen ist es uns ein Anliegen, den Bezugspersonen ein Gefühl des Willkommenseins zu vermitteln. Individuelle Besuchszeiten sind jeweils mit den Mitarbeitern der Intensivstation abzusprechen, in besonderen Situationen sind Besuche auch nachts möglich.

Das Team der Pflege:

In unserem Pflegeteam besteht der überwiegende Teil aus langjährig erfahrenen Intensivschwestern/-pflegern bzw. aus Kollegen mit einer Weiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege und anderen Zusatzausbildungen wie z.B. Palliativ Care. Darüber hinaus werden auf unserer Intensivstation sowohl Pflegekräfte als auch Rettungssanitäter und Rettungsassistenten ausgebildet.

Das Team der Ärzte:

Oberärzte und Assistenzärzte aus den Bereichen Innere Medizin und Chirurgie betreuen die Station im Rotationszyklus.

Seit 2010 hat die Intensivstation eine Weiterbildungsermächtigung für Ärzte, die sich in der Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin befinden.


Kontakt

Ärztliche Leitung

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